Donnerstag, 9. Juni 2016

Großstadtdschungel vs. Nordwärtswandernde Urbanisierung

Das Ruhrgebiet als Ballungsraumist in dieser Form erst um die 150 Jahre alt. Viele der kleinen Dörfer und Städte (Essen, Dortmund, Wattenscheid, Bochum) im Revier entwickeln sich zwar schonrüher, doch gelangen sie erst durch die Kohleförderung im Zuge der Industrialisierung zu bedeutender Größe. 

Die Grundlage der Entwicklung des Ruhrgebiets ab dem 19. Jahrhundert sind die Steinkohlevorkommen und die damit zusammenhängende Montanindustrie mit Eisen, Stahl, Dampfmaschinen und Eisenbahnen.

Die im Süden zutage tretende Kohle ist im Vergleich zu der Kohle die weiter nördlich in größeren Tiefen vorkommt hochwertiger. Die Städte wurden durch den Zuzug von Arbeitern größer, der Bergbau wanderte weiter nach Norden und stieß in größere Tiefen vor. 
Auch nach dem Bergbau blieben die Städte, oft wurde das "Ruhrgebiet", der Kohlenpott, oder die Metropole Ruhr beschworen, doch auch wenn das Ruhrgebiet wie eine Einzige besiedelte Region erscheint, so pochen einzelne Städte doch auf ihre Unabhängigkeit. 

Unter den Städten erstrecken sich die /langsam / zerfallenden Grubenbaue, kilometerlange Streckennetze. Viele kleine "Zechen" sind bis heute nicht bekannt, treten nur in Erscheinung wenn es zu Bergsenkungen kommt. 
Die Reste der alten Industrie sind präsent, werden kultiviert, verwandelt und benutzt. 
Orte wie der Westpark dienen den Menschen als Ort der Erholung, Kreativität und Muße. 

Aber wo sind hier die "Götter der Stadt" wer sind hier die Geister des Ortes?
Wer die Archetypen?


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